Spielplan: |
Datum |
Heim |
Gast 1 |
Ergebnis |
15.09.2018 |
Heide |
Rönnau |
3:2 (21:25 / 25:22 / 21:25 / 25:22 / 16:14) |
22.09.2018 |
Rönnau |
Eckernförde |
3:1 (25:22 / 25:7 / 18:25 / 25:18) |
22.09.2018 |
Rönnau |
KTV 3 |
0:3 (22:25 / 23:25 / 19:25) |
20.10.2018 |
Itzehoe |
Rönnau |
3:2 (25:10 / 24:26 / 21:25 / 25:18 / 16:14) |
03.11.2018 |
Flensb.-Adelby |
Rönnau |
3:1 (21:25 / 25:16 / 25:14 / 25:15) |
10.11.2018 |
KTV 4 |
Rönnau (Heim) |
0:3 (14:25 / 17:25 / 16:25) |
17.11.2018 |
Rönnau |
Wik 2 |
1:3 (22:25 / 25:18 / 19:25 / 18:25) |
17.11.2018 |
Rönnau |
Lübecker TS |
1:3 (12:25 / 25:22 / 13:25 / 20:25) |
24.11.2018 |
Russee |
Rönnau |
3:1 (25:19 / 28:26 / 18:25 / 25:18) |
08.12.2018 |
KTV 3 |
Rönnau |
3:1 (25:13 / 23:25 / 25:16 / 25:20) |
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|
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12.01.2019 |
Wik 2 |
Rönnau |
3:1 (21:25 / 25:21 / 25:19 / 25:18) |
26.01.2019 |
Rönnau |
Itzehoe |
3:0 (25:20 / 25:14 / 25:20) |
26.01.2019 |
Rönnau |
Flensb.-Adelby |
1:3 (22:25 / 26:24 / 21:25 / 20:25) |
17.02.2019 |
KTV 4 |
Rönnau |
3:1 (27:25 / 25:18 / 12:25 / 25:17) |
23.02.2019 |
Eckernförde |
Rönnau |
1:3 (20:25 / 25:20 / 20:25 / 23:25) |
09.03.2019 |
Rönnau |
Heide |
0:3 (19:25 / 20:25 / 18:25) |
09.03.2019 |
Rönnau |
Russee |
3:1 (25:15 / 22:25 / 25:15 / 25:15) |
23.03.2019 |
Lübecker TS |
Rönnau |
3:1 (25:18 / 25:20 / 25:22 / 25:19) |
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Abschluss-Tabelle: |
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Siege |
Sätze |
Punkten |
|
|
|
|
|
|
1. |
Wiker SV 2 |
18 |
15 |
46:17 |
44 |
2. |
SGV Flensburg-Adelby |
18 |
15 |
46:18 |
44 |
3. |
Kieler TV 3 |
18 |
14 |
48:17 |
44 |
4. |
Lübecker TS |
18 |
13 |
44:24 |
38 |
5. |
MTV Heide |
18 |
9 |
35:35 |
27 |
6. |
TSV Russee |
18 |
8 |
30:38 |
23 |
7. |
SC Rönnau |
18 |
5 |
28:42 |
17 |
8. |
Eckernförder MTV |
18 |
6 |
22:42 |
16 |
9. |
Itzehoe |
18 |
3 |
20:50 |
10 |
10. |
Kieler TV 4 |
18 |
2 |
11:42 |
7 |
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Spieltag am 26.03. in Lübeck gg. LT
Kollektives Aufatmen: Sowohl die 1. Damen-Volleyball-Mannschaft
von SC Rönnau 74 als auch ihr Trainer, Carlos Santos, mussten erst einmal kräftig
durchatmen. Zwar wurde das letzte Saisonspiel gegen die Lübecker Turnerschaft
mit 1:3 verloren (18:25, 25:20, 22:25, 19:25), da jedoch gleichzeitig der Eckernförder
MTV beim MTV Heide ebenfalls mit 1:3 verlor, rettete sich der SCR gerade mal so vor
dem Abstieg aus der Verbandsliga und schaffte mit 17 Punkten das rettende Ufer vor
Eckernförde, die mit 16 Punkten den Gang in die Landesliga antreten müssen.
Santos war nicht zu beneiden. Schwangerschaften und Verletzungen von wichtigen Spielerinnen
veranlassten ihn immer wieder zum Improvisieren. Da aus besagten Umständen sein
gesamter Mittelblock ausfiel, wurden Mahsa Matbeh und Elisabeth Wollgast "umfunktioniert".
Außerdem beorderte er erstmals die 16-jährige Madita Hübner in den
Kader. "Mal wieder eine typische Santos-Bauch-Entscheidung", gab er augenzwinkernd
zu.
Der 1. Satz gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Eine Schwächephase zum
Schluss nutzte Lübeck zum Satzgewinn. Umgekehrte Verhältnisse im Folgesatz,
den Rönnau für sich entscheiden konnte. "Da war unser Angriff richtig
gut", lobte Santos. Und das obwohl es gegen eine der stärksten Abwehrreihen
der Liga ging. Im 3. Satz die spielentscheidende Szene beim 22:23. Zwei Spielerinnen
von Rönnau waren sich nicht einig, ein leichter Ball fiel einfach zu Boden. Dieser
völlig unnötige Punktverlust führte letztendlich zum Satzverlust. Damit
war bereits klar: Aus eigener Kraft konnte Rönnau den Abstieg nicht mehr verhindern.
So ging auch der 4. Satz an Lübeck. Doch zum Glück leistete Heide Schützenhilfe.
Der sonst so strenge Trainer war stolz auf sein Team: "Trotz aller Widrigkeiten
haben sie stets zusammen gehalten, auch wenn sie spielerisch manchmal unter ihren Möglichkeiten
blieben." Da die Widrigkeiten zu Beginn der nächsten Saison behoben sein
sollten, bieten sich insbesondere im Angriff wieder ganz andere Möglichkeiten.
"Darauf freue ich mich jetzt schon", schaut Santos positiv in die Zukunft. |
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Heim-Spieltag am 09.03. . gg. Heide und Russee: |
Licht und Schatten beim letzten Heimspieltag der Volleyballerinnen
des SC Rönnau 74: Zunächst gegen den MTV Heide 0:3 verloren (19:25,
20:25, 18:25) und dann gegen den TSV Russee mit 3:1 gewonnen (25:15, 22:25,
25:15, 25:15). Damit steht der SCR nach dem vorletzten Spieltag der Saison
erstmals seit langem nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Die Schützlinge
von Trainer Carlos Santos sind nun 7. mit 17 Punkten vor dem Eckernförder
MTV (16). Zum Saisonfinale müssen die Rönnauer zum schweren Auswärtsspiel
bei der Lübecker TS (4. Mit 35 Punkten) antreten, während Eckernförde
gegen Heide (5. , 23 Punkte) antritt. Mit einem Sieg in Lübeck wäre
Rönnau gerettet, bei einer Niederlage müssen sie auf einen Sieg von
Heide hoffen, um in der Verbandsliga zu bleiben.
Die Konstellation vor dem Heimspieltag war klar: "Wenn
wir beide Spiele gewinnen, sind wir save", rechnete Santos vor. Die Hinspiele
hatte Rönnau beide verloren: 0:3 gegen Russee (Santos: "Unser schlechtestes
Saisonspiel!") und gegen Heide 2:3 (13:15 im 5. Satz). Der 1. Satz gegen
Heide war trostlos. Die Verunsicherung war den Rönnauerinnen anzumerken.
Verwunderlich, denn in ihren Reihen sind Regionalliga-erfahrene Spielerinnen
und ist sogar eine ehemalige Spielerin aus der 3. Liga. Doch die Angriffe wurden
zu zaghaft gespielt, nur über den Block, ohne Druck nach dem Motto "nur
keinen Fehler machen". Diese Bälle waren von Heide leicht anzunehmen
und damit konnten die Gäste ihre eigenen Angriffe leicht und sicher aufbauen
und dann vollenden. Im 2. Satz und 3. Satz zeigte Rönnau zumindest kämpferisch
eine gute Leistung ohne jedoch den Druck zu erhöhen. Die Mannschaft zog
sich in die Kabine zurück und sprach sich über diese Niederlage aus
- zum Teil recht lautstark. Doch dieses reinigende Gewitter zeigt Wirkung.
Wie ausgetauscht kamen die Rönnauerinen zurück aufs Spielfeld. Von
Beginn an drückten sie dem Spiel ihren Stempel auf, führten schnell
9:1. Besonders Antonia Pecher überzeugte durch knallharte Angriffsschläge
von außen. Zwar hatte der SCR im 2. Satz einen Durchhänger, fand
dann aber schnell wieder seine Linie und setzte sich in den Sätzen drei
und vier sicher durch. Nun kommt es in zwei Wochen zum Show-Down in Lübeck.
Bericht
& Bilder: J. Boller |
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Spieltag am 23.02. gg. Eckernförde:
Im Spiel gegen Eckernförde zeigten die Mädels, was
in Ihnen steckt. Es begegneten sich die 3 Mannschaften, die gegen den Abstieg in der
Verbandsliga kämpfen. Eckernförde war durch das vorherige 5-Satz-Spiel gegen
Itzehoe schon sichtbar geschwächt und die Rönnauer Mädels zogen nach
einer Einstimmung durch Trainer Carlos Santos und besonderen Einsatz von Mannschaftskapitänin
Jannette Schanz ihr Ding durch. Im 1. Satz lieferten sie ein souveränes Spiel
mit sicheren Aufschlagserien, Köpfen und hammarharten Angriffen und gewannen 25:20.
Im 2. Satz wurden sie zu übermütig und verbissen, verschenkten sie so zuviele
Punkten bei missglückten Angriffen. So endete der 2. Satz mit einer 20:25 Niederlage.
Die Rönnauerin ließen sich nicht runterkriegen und bauten wieder ihr Spiel
auf mit schönen Spielzügen und einem tollen Zusammenhalt auf und außerhalb
des Feldes, was ein 25:20 im 3. Satz bescherte. Im 4. und letzten Satz war Rönnau
durchgehend in Führung. Bei 24:20 wurden die Spielerinnen noch einmal nervös
und verschenckten 3 Bälle in Folge, setzten dann aber einen klaren Schlussstrich
und freuten sich wahnsinnig über Ihren sieg. Die Stimmung war durchweg super und
der Spaß am Spiel war deutlich zu spüren. Obwohl mit Colle und Danni, die
zuletzt immer zur Stammformation gehörten, und weiterhin ohne die verletzte Beccy,
rückte die Mannschaft menschlich wieder zusammen, und so konnten dann alle glücklich
nach Hause fahren.
Der Spieltag am 09.03. in Segeberg wird endgültig zeigen,
wohin die Reise in diese Saison geht. Durch den Sieg in Eckernförde hat man es
wieder in eigener Hand, die Liga doch noch zu halten. |
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Spieltag am 17.02. gg. Kieler TV 4:
Ein herber Rückschlag für die Volleyballerinnen des
SC Rönnau 74: Beim Schlusslicht in der Verbandsliga, der vierten Mannschaft des
Kieler TV, verloren die Schützlinge von Carlos Santos mit 1:3 (25:27, 18:25, 25:12,
17:25). Damit steht der SCR immer noch auf einem Abstiegsplatz. Zum rettenden 7. Platz
fehlen zwar nur drei Punkte, doch das Restprogramm hat es in sich. Die Punkte gegen
den KTV 4 waren fest eingeplant, hatte der SCR das Hinspiel doch klar in drei Sätzen
gewonnen.
"Nach den guten Eindrücken der letzten Wochen ein gewaltiger
Schritt rückwärts", zog Santos ein frustriertes Fazit. Zwar musste er
verletzungsbedingt auf Mittelangreiferin Rebecca Marzcynski verzichten, die auch wohl
für den Rest der der Saison ausfallen wird, aber das war nicht der alleinige Grund.
Rönnau ist im Moment mental nicht stark genug, kritische Spielsituationen zu überstehen.
20:10 führten die Rönnauer bereits im 1. Satz, um noch zu verlieren. Auch
im 2. Satz bis 10:9 geführt. Im 4. Satz nach einem 13:12 bis zum 14:23 nur ein
Pünktchen gemacht. Da half auch ein Aufflackern im 3. Satz nichts. "So wird
die Liga nicht zu halten sein", stellte Santos ernüchternd fest. Bleibt zu
hoffen, dass sein Team in den kommenden Spielen die Kurve kriegt und ihr zweifellos
vorhandenes Potential auch abruft. |
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Heim-Spieltag am 26.01. gg. Eckernförde und Flensburg-Adelby:
Beim Doppel-Spieltag in der Volleyball-Verbandsliga
der Damen besiegte der SC Rönnau 74 zunächst den SC Itzehoe mit 3:0
(25:20, 25:14, 25:20) und verlor anschließend gegen den Tabellenführer
VSG Flensburg-Adelby mit 1:3 (22:25, 26:24, 21:25, 20:25). Rönnau bleibt
mit 11 Punkten auf dem 8. und damit ersten Abstiegsplatz. Zum rettenden 7.
Platz, den zurzeit der Eckernförder MTV inne hat, fehlen drei Punkte.
Vor diesem Spieltag war Itzehoe punktgleich mit dem SCR.
Ein Sieg war also Pflicht für die Damen vom SCR-Coach Carlos Santos. Diese
prekäre Aufgabe löste sein Team sicher. Auch weil die neu einstudierte
Defensiv -Variante in der Abwehr fruchtete. "Ich bin glaube ich der einzige
Trainer, der mitten in der Saison solch eine Veränderung durchzieht",
schmunzelte Santos, der für solche Überraschungen immer gut ist.
Doch der Erfolg gab ihm Recht. Nach dem sicheren Sieg gegen Itzehoe wollte
er mehr: "Ich wüsste nicht, warum wir Flensburg-Adelby nicht schlagen
sollten." Was zunächst vermessen klang angesichts der 25 Punkte unterschied
in der Tabelle, entpuppte sich im anschließenden Match als durchaus realistisch.
Rönnau agierte auf Augenhöhe. Glänzend brachten sich auch seine
beiden Neulinge in Szene. Allen voraus Jasmine Daneski-Gafsi. Die 34-jähige
Medizinerin, die seit einem Jahr in Bad Segeberg praktiziert und auf Fehmarn
wohnt, spielte vor zwei Jahren noch beim Eimsbüttler TV in der 3. Liga.
Auch Daniela Krüger, die vom Liga-Konkurrenten Lübecker TS zum SCR
stieß, hat nach ihren zwei Jahren Baby-Pause das Volleyball-Spielen nicht
verlernt. So entwickelte sich einen spannende Partie gegen den Spitzenreiter.
Im 1. Satz brachte nach dem 19:19 einige individuelle Fehler Rönnau mit
19:22 entscheidend in Rückstand, den die Gäste zum Satzgewinn ausbauten.
Eine fulminante Aufholjagt startete der SCR im Folgesatz. 13:21 lagen sie bereits
hinten, als Santos eine Auszeit nahm, um sein Team neu einzustellen. Das fruchtete.
Neun Punkte infolge waren das Resultat. Rönnau war wieder im Rennen und
schaffte den Satzausgleich. Auch im 3. Satz war das Match bis zum 20:20 ausgeglichen.
Doch ebenso wie im 4. Satz, der einen ähnlichen Verlauf nahm, belohnte
sich Rönnau nicht selbst und musste eine bittere 1:3-Niederlage einstecken.
"Was nützt es uns, wenn wir immer an einer Sensation schnuppern und
dann letztendlich doch ohne Punkte dastehen", war Santos zunächst
frustriert. Doch die kämpferische Einstellung und die gesteigerte Spielstärke
seines Teams stimmt ihn optimistisch: "Der sechste Platz ist nicht unrealistisch."
Schon die nächsten Spiele bei der vierten Mannschaft des Kieler TV (Letzter
mit 1 Punkt) und beim Eckernföder MTV werden richtungsweisend sein. |
Bericht
& Bilder: J. Boller |
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Spieltag am 12.01. gg. Wiker SV II:
Gut gespielt, enge Ergebnisse und dennoch nichts
Zählbares: In der Volleyball-Verbandsliga der Damen unterlag der SC Rönnau
74 beim Tabellen-Dritten, der zweiten Mannschaft des Wiker SV, mit 1:3 (21:25, 25:21,
25:19, 25:18). Der SCR bleibt damit auf dem 8. und damit ersten Abstiegsplatz. Zum
rettenden Ufer, dem 7. Platz, den zurzeit der Eckernförder MTV inne hat, sind
es drei Punkte.
Rönnaus Coach Carlos Santos hatte eine neue Defensiv-Variante in der Abwehr einstudiert.
"Das haben wir erst zweimal im Training geübt. Dafür hat es hervorragend
geklappt." Damit überraschte er die Wiker und gewann den ersten Satz. Dabei
spielte er erstmals durchgehend mit einem Libero. Nicole Nikola übernahm diese
Aufgabe zum ersten Mal und überzeugte. Auch der zweite Satz war bis zum 20:20
absolut ausgeglichen, dennoch setzte sich Wik durch. Im dritten Satz hatte Rönnau
einen längeren Durchhänger, der die Mannschaft etwas von der Rolle brachte
und sie auch nicht wieder in ihr Spiel kommen ließ. So gingen auch die Sätze
drei und vier an die Kieler. Nach dem Spiel fragten mehrere Zuschauer Santos, wie es
angehen könne, dass Rönnau so weit unten in der Tabelle stehe, man hätte
doch keinen große Unterschied gesehen. Zwar war es ein wenig Balsam auf die Seele
des Trainers, doch die Punkte blieben in Kiel. Trotzdem bleibt Santos kämpferisch:
"Noch haben wir den Kampf gegen den Abstieg nicht aufgegeben - jetzt erst recht!" |
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Spieltag am 08.12. gg. Kieler TV 3:
Gegen den Tabellen-Zweiten der Volleyball-Verbandsliga,
der dritten Mannschaft vom Kieler TV, verloren die Damen des SC Rönnau 74 mit
1:3 (13:25, 25:23, 16:25, 20:25). Die bleiben damit auf dem achten und damit ersten
Abstiegsplatz, drei Punkte vom rettenden 7. Platz entfernt, den zurzeit der Eckernförder
MTV inne hat.
SCR-Trainer Carlos Santos hatte Probleme überhaupt eine Mannschaft
zusammen zu bekommen. Aufgrund von Verletzungen und Krankheit hatte er sieben Spielerinnen
an Bord. Als sich Mittwoch auch noch Anja Westphal krankheitsbedingt abmeldete, bewies
er einmal mehr Organisationstalent. Seit einigen Wochen trainierte mit Daniela Krüger
eine ehemalige Regionalspielerin der Lübecker Turnerschaft bei ihm mit. Kurz bei
ihr das o.K. geholt, die Lübecker TS um die Freigabe gebeten, beim Landesverband
die Spielberechtigung eingeholt - das alles ging innerhalb von zwei Tagen.
So hatte er in Kiel zumindest eine Auswechselspielerin.
Im 1. Satz jedoch ließ der KTV, der seit
vielen Jahren in dieser Besetzung zusammen spielt und der mehrere ehemalige Regionalspielerinnen
in seinen Reihen hat, dem SCR keine Chance. Dann jedoch steigerte sich Rönnau,
auch wenn die Kieler die Zügel ein wenig schleifen ließen. Mit 25:23 ging
der 2. Satz an die Gäste. "Da haben wir richtig gut gespielt", freute
sich der Coach. Dann jedoch fabrizierten die Rönnauer in den beiden Folgesätzen
wieder zu viele eigene Fehler. Insbesondere im 4. Satz, als sie allein sechs Aufgabefehler
machten. Santos: "Mehr, als in den drei vorherigen Sätzen zusammen."
Zwar wurde das Punktspiel verloren, doch die kämpferische Einstellung seines Teams
machte den Coach für die kommenden Matches hoffnungsfroh: "Wir haben unser
Rönnau-Gen wiedergefunden!"
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Spieltag am 24.11. gg. Russee:
SC Rönnau-Trainer Carlos Santos war
bedient. Soeben hatten seine Volleyball-Damen ihr Verbandsliga-Punktspiel beim
TSV Russee mit 1:3 verloren (19:25, 26:28, 25:18, 18:25). "Ich wollte
es ja nie wahr haben. Aber seit heute ist mir klar: Wir spielen ab jetzt gegen
den Abstieg!" Zwei Mannschaften werden den Gang in die Landesliga antreten
müssen. Zurzeit ist der SC Itzehoe mit 6 Punkten Letzter, Vorletzter ist
der SCR (8 Punkte), davor stehen im dicht gedrängten Mittelfeld der Eckernförder
MTV (11), TSV Russee (13), MTV Heide (14) und der KTV 3 (16).
Rönnau fand zunächst gut ins Spiel, führte 4:2. Doch dann folgte
die erste Schwächephase, in der Russee sechs Punkte in Folge machte und
den ersten Satz für sich entscheiden konnte. Der SCR kämpfte sich
jedoch zurück ins Match, führte im 2. Satz bereist 23:18. Doch dann
begann das große Zittern. Russee holte auf, beim 23:21 nahm Santos die
erste Auszeit. Die zweite folgte beim 24:25, doch es half nichts, mit 26:28
entschied Russee auch diesen Satz für sich. "Man bin ich sauer!",
entfuhr es dem Rönnauer Coach. Die Standpauke zeigte Wirkung: Der Folgesatz
ging an den SCR. Doch im vierten Satz verfielen seine Schützlinge in alte
Muster: Schlechte Annahmen verhinderten einen geordneten Spielaufbau und Russee
fuhr den Sieg ein. Und das, obwohl in den letzten Trainingseinheiten gerade
die Annahme verstärkt geübt wurde. Santos schüttelte frustriert
den Kopf: "Russee war nicht besser. Aber haben alles gegeben für
den Sieg, den sie unbedingt wollten - wir nicht."
Bericht & Bilder: J.
Boller |
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Spieltag am 17.11. in Segeberg gg. Wiker SV
und Lübecker TS:
Das waren zwei harte Brocken, die
die Volleyball-Damen des SC Rönnau 74 beim Verbandsliga-Heimspiel
vorgesetzt bekamen: "Wik und Lübeck sind für mich die
beiden Erstplatzierten am Ende der Saison", prophezeite Carlos
Santos, Trainer beim SCR. Seine Damen verloren sowohl gegen Wik II
mit 1:3 (22:25, 25:18, 19:25, 18:25) als auch gegen die Lübecker
Turnerschaft (12:25, 25:22, 13:25, 20:25).
Santos setzte diesen Spieltag das erste Mal die 21-jährige Marika
Martinsen ein, die nach einem Jahr Volleyball-Pause in Hamburg, nun
nach Bad Segeberg gezogen ist und sich gleich dem SCR anschloss. Vorher
spielte sie beim Itzehoer SV ebenfalls in der Verbandsliga und in jungen
Jahren sogar in der Landesauswahl.
Gegen Wik geriet Rönnau schnell mit 2:7 in Rückstand, was
Santos veranlasste, eine Auszeit zu nehmen. Seine Schützlinge
kämpften sich auf 10:10 heran, gerieten jedoch wieder mit 11:18
ins Hintertreffen, als der Coach Martinsen erstmals einwechselte. Doch
auch sie konnte den Satzverlust nicht verhindern. Im Folgesatz jedoch
spielte Rönnau besser, lag ständig in Front und schaffte
den Satzausgleich. Auch der 3. Satz war lange ausgeglichen. Nach dem
14:14 zog Wik entscheident auf 18:15 davon und hielt den Abstand bis
zum 25:19. Der 4. Satz ging schnell an die Kieler. "Mit den drei
ersten Sätzen bin ich sehr zufrieden. Den vierten haben wir zu
schnell abgeschenkt", zog Santos das Fazit.
Auch gegen Lübeck lief Rönnau schnell einem Rückstand
hinterher: Nach dem 2:9 kamen sie wieder auf 8:10 heran, doch dann
zog Lübeck unaufhaltsam davon. In dieser Phase klappte die Annahme
beim SCR nicht sonderlich gut. Zwar schafften sie auch hier den Satzausgleich,
doch die Sätze drei und vier gingen wieder an die Gäste.
"Das war ein Match auf Augenhöhe", gratulierte der gegnerische
Trainer Carlos Santos. Der freute sich zwar, "aber kaufen kann
ich mir dafür auch nichts. Unsere Schwächephasen sind einfach
zu lang. Zwar kämpfen wir uns immer wieder ran, doch das ermüdet
körperlich und geistig auf Dauer zu stark." Rönnaus
Mannschaftsführerin Jannette Schanz war geknickt: "Wir belohnen
uns einfach selbst nicht."
Der SCR rangiert nun mit 8 Punkten auf dem 8. Platz hinter dem Eckernförder
MTV (ebenfalls 8 Punkte) und dem TSV Russee (10). 1. Ist TSB Flensburg/
SV Adelby (21) mit einem bzw. zwei Spielen mehr vor der Lübecker
TS (19) und Wik 2 (18).
Nächstes Wochenende geht's für zum TSV Russee - da will Rönnau
unbedingt punkten.
Bericht & Bilder:
J. Boller
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Spieltag am 10.11. in Segeberg gg. KTV 4:
Sie können ´s ja doch noch: Gewinnen. Mit 3:0 (25:14,
25:17, 25:16) besiegten die 1. Damen des SC Rönnau 74 den Kieler TV 4 in der Volleyball-Verbandsliga.
Damit kletterte der SCR auf den 7. Platz mit 8 Punkten, hinter dem MTV Heide, ebenfalls
8 Punkte und vor dem SC Itzehoe (6 Punkte) und dem Eckernförder MTV (5 Punkte).
Damit stehen sie auf dem ersten Nicht-Abstiegplatz.
Hinter der vierten Mannschaft vom Kieler TV verbirgt sich die U 20 Landesauswahl, die,
um Spielpraxis zu erlagen, bei den Damen in der Verbandsliga mitspielt, jedoch weder
auf- noch absteigen darf.
Rönnau musste ohne die etatmäßige Stellerin Janette Schanz auskommen.
"Zum Glück haben wir erfahrene und universell einsetzbare Spielerinnen",
sagte Trainer Carlos Santos, der es gewohnt ist, zu improvisieren. Die Regionalliga-erfahrene
Nicole Albus übernahm diese Schlüsselposition und machte ihre Sache sehr
gut. Zwar dauerte es bis zur Mitte des 1. Satzes, bis sich die Rönnauerinnen eingespielt
hatten, doch dann zogen sie unaufhaltsam davon. Auch im 2. Satz ließen sie den
Kielerinnen keine Chance. Im 3. Satz registrierte Santos, dass die Konzentration seines
Teams zum Satzbeginn nachließ. Doch ab dem 13:13 zogen seine Mädels die
Zügel wieder an und beendeten auch den 3. Satz siegreich.
Santos war insgesamt besonders von seiner Außenangreiferin Antonia Pecher angetan:
"Sonst lobe ich eigentlich keine einzelne Spielerinn, aber das war heute von Anto
das beste Saisonspiel!" Wichtig war auch die Unterstützung von seinen beiden
Spielerinnen "in anderen Umständen", Inga Freier und insbesondere Sarah
van Zanten, die als Co-Trainerin fungierte. "Ihre Anwesenheit gab dem Team Sicherheit
nach den letzten vermeidbaren Niederlagen", war sich Santos sicher.
Bericht & Bilder: J. Boller
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Spieltag am 03.11. in Flensburg:
In der Volleyball-Verbandsliga verloren die 1. Damen des SC Rönnau
74 beim TSB Flensburg/ SV Adelby mit 1:3. Flensburg erklomm damit die Tabellenspitze,
während Rönnau auf den letzten Platz abrutschte.
Zufrieden war Trainer Carlos Santos mit dem 1. Satz, der 25:21 gewonnen wurde: "Da
lagen wir immer vorne und haben das konsequent durchgespielt." Auch bis zum 12:12
im Folgesatz hatte er keine Sorgen. Doch dann kam aus unerfindlichen Gründen ein
Bruch ins Spiel, der nicht wieder gekittet werden konnte. Mit 16:25, 14:25 und 15:25
gingen die Folgesätze an die Gastgeber. Und das, obwohl Rönnau aus dem verfügbaren
Kader in Bestbesetzung angetreten war. Alle Umstellungen fruchteten nicht, es fehlte
einfach der Druck im Spiel. "Eindeutig eine Kopfsache!", resümierte
Santos. Den Kopf muss sein Team schnellstens wieder frei bekommen. Am Samstag kommt
die vierte Mannschaft vom Kieler TV nach Bad Segeberg. Da muss unbedingt ein Sieg her,
um sich nicht im Tabellenkeller festzusetzen.
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2. Spieltag in Bad Segeberg am 22.09.2018: |
Im ersten Heimspiel in der Volleyball-Verbandsliga
trafen die 1. Damen des SC Rönnau 74 auf die Mannschaften
des Eckernförder MTV und des KTV 3. Während Eckernförde
3:1 (25:22, 25:7, 18:25, 25:18) besiegt wurde, verloren die
Schützlinge vom Trainer Carlos Santos gegen KTV 3 mit
0:3 (22:25, 23:25, 19:25). Dennoch war der Coach gerade mit
dem Spiel gegen Kiel sehr zufrieden: " Wir haben jeweils
bis zum 19:19 gut mitgehalten, teilweise sogar geführt.
Die ersten beiden Sätze war das Beste, was wir seit Monaten
gespielt haben."
Das Match gegen Eckernförde war vom Papier her das leichtere
Spiel, so dass Santos vielen Stammspielerinnen eine Pause gönnte.
Inzwischen verfügt Rönnau über einen so starken
Kader, dass er auch solche Spiele gewinnen kann. Zwar ging
der 3. Satz auf Grund von Rönnauer Konzentrationsschwächen
an den Gegner, so letztendlich setzte sich das druckvollere
Spiel der Heimmannschaft durch.
Die 3. Mannschaft vom Kieler TV waren von der Spielweise des
SCR beeindruckt: "Das hätte auch andersherum ausgehen
können!" Dieses Lob hörte Santos natürlich
gern. Doch letztendlich verfügten die Kieler über
den weitaus besseren Kader, gespickt mit ehemaligen Regionalliga-Spielerinnen
und Jenny F. schlug sogar schon in der 3. Liga auf. Auch wenn
die zahlreichen Zuschauer in der Dahlmann-Halle die Heimmannschaft
lautstark anfeuerten, setzten sich die Kieler letztendlich
sicher durch.
In der scheinbar in diesem Jahr sehr ausgeglichenen Liga belegt
der SCR mit 4 Punkten den achten Platz hinter dem SC Itzehoe
(4 Punkte) und vor den Teams aus Eckernförde (3) und KTV
4 (0).
Einen Wehrmutstropfen musste Santos dennoch schlucken: Es waren
bis auf weiteres die letzten Spiele von Sarah van Zanten und
Inga Jensen. Beide sind schwanger. "Insbesondere Sarah
ist für uns eigentlich nicht zu ersetzen", stöhnte
Santos.
Bericht by:
J. Boller |
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